Allergie - welche Decke und welches Kissen?

Was ist ein Allergikerkissen oder eine Allergikerdecke?
Diese Begriffe sind nicht geschützt - prinzipiell kann jede waschbare Bettware so genannt werden.
Wichtig: Bettdecken und Kissen für Allergiker müssen mindestens bei 60°C waschbar sein. Nur so werden Hausstaubmilben abgetötet und deren allergieauslösenden Ausscheidungen ausgewaschen. Spezielle Produkte wie von Centa-Star die Serie AllergoProtect überzeugen durch spezielle Ausrüstungen und bieten so einen Mehrwert für Allergiker über die reine Waschbarkeit hinaus.

Was löst eine Hausstauballergie aus?
Die Ursache ist tatsächlich nicht, wie oft vermutet, die Staubmilbe. Diese Spinnentiere sind für unseren Organismus harmlos. Vielmehr ist es es der Milbenkot, genauer: eine enthaltenes Eiweiß (das Enzym p1), welches die Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auslöst. 

Warum sind die Allergie-Symptome im Bett oft am Schlimmsten?
Im Bett haben wir Lebensbedingungen, die für Hausstaub-Milben optimal sind: es gibt Nahrung in Form von textilen Stoffen und Hautschuppen. Und es gibt, speziell in der Matratze, aber auch im Schlafraum, eine hohe Luftfeuchtigkeit. Milben "trinken" nicht - sie nehmen die benötigte Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf. Umso wichtiger, dass gerade Allergiker morgens und abends einmal kräftig Durchlüften (und eben NICHT das Fenster die ganze Nacht auf "Kipp" lassen)!

Welcher Bodenbelag bei Hausstaub-Allergie?
Da streiten sich die Gelehrten. Die einen empfehlen glatte Böden wie Laminat, Linoleum oder Parket, weil diese gut feucht gewischt werden können. Dies MUSS dann allerdings auch 1-2x pro Woche gemacht werden, da diese Böden keinen Staub binden, ihn also "festhalten" können und er dadurch stark aufgewirbelt wird.
Daher ist auch eine kurzflorige Auslegeware, also Teppich, eine Möglichkeit. Diese hält den Staub im Flor fest und reduziert die Staubbelastung durch verminderte Aufwirbelung.

Welches Bettgestell bei Hausstaub-Allergie?
Hier emfiehlt sich ein leicht abzuwischendes und somit von Staub zu befreiendes Material. Glatte Hölzer, Lackoberflächen oder Metallbetten zählen hierzu. Wichtig: Das Bett am besten in Komforthöhe, sodass die Liegefläche höher als 50cm über dem Boden ist. Somit schläft man oberhalb der Grenze für Staubverwirbelungen, die durch das Gehen im Zimmer entstehen und reduziert somit die Belastung für die Atemwege und Schleimhäute.